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                Kastration ist nicht wider die Natur, wie manche Menschen meinen. 
                 
                 
                Wider die Natur ist es da schon eher, dass jedes Jahr ca. 250.000 
            Katzen von Jägern erschossen, über 300.000 Katzen auf 
                den Straßen überfahren werden. 
                 
                Es werden aber auch Tausende von Katzen von ihren Haltern/innen 
                ausgesetzt. 
                Diese Tiere werden im Extremfall eingefangen und an Versuchslabore 
                verkauft. 
                Die Qualen, die diese Tiere dort erleiden müssen, lassen 
                sich kaum in Worte fassen. 
                Jeder, der eine Katze verantwortungsvoll halten will, sollten 
                sie kastrieren lassen. Nur das ist Katzenschutz. Natürlich 
                gilt dies für Katze, wie für Kater. 
                 
                Die Lebensfreude wird dadurch nicht beeinträchtigt,da sie 
                nicht über bewusstes Denken verfügen, dass ihnen der 
                Geschlechttrieb genommen wurde. 
              Kastration 
                ist ein wichtiger Schritt zum Katzenschutz! 
                 
                Millionen unerwünschter Katzen werden jedes Jahr geboren. 
                Ende April bis September, der Hauptzeit für Katzengeburten, 
                müssen viele Katzen eingeschläfert werden oder streunen 
                umher. Ein Teil von ihnen wird überfahren, erschossen, misshandelt. 
                Die Überlebenden werden sehr schnell geschlechtsreif und 
                gebären 5 oder 6 Kätzchen. So beginnt der Teufelskreis! 
                Alle, die ihr Tier nicht kastrieren lassen, machen sich mitschuldig 
                an dem Elend der Katzen, denn der Nachwuchs einer Kätzin 
                kann nach 10 Jahren über 80 Millionen Tieren betragen! 
              Viele Katzenhalter/ 
                innen sind noch nicht ausreichend über die Möglichkeit 
                und Notwendigkeit der Kastration von Katze und Kater informiert.  
                Es herrscht immer noch die Meinung: Katzen werden sterilisiert – Kater kastriert.  
                Das ist nicht richtig.  
                Heute werden Katzen und Kater grundsätzlich nur noch kastriert, 
                d.h. es werden die Eierstöcke bzw. Hoden entfernt; warum?  
                Bei der Sterilisation, wie sie früher auch üblich war, 
                wurden nur die Eileiter bzw. Samenstrang durchtrennt. Es hat sich 
                jedoch gezeigt, dass Katzen, die nur sterilisiert waren, zur Dauerrolligkeit 
                und Scheinträchtigkeit neigten, dazu kamen häufig Gebärmutter- 
                und Bauchhöhlenentzündungen.  
                Diese war eine absolute Qual für die Katze. 
                 
                Die Kastration ist die einzige Lösungsmöglichkeit, um 
                das bestehende Katzenelend zu mindern.  
                Eine Katze bringt normalerweise zwei- bis dreimal im Jahr Junge 
                zur Welt.  
                Das können in einem Katzenleben bis zu 200 Jungkatzen sein.  
                Nimmt man an, ein Katzenpaar bekommt im Jahr zweimal Nachwuchs 
                und jeweils 2,8 Kätzchen pro Wurf überleben, dann ergibt 
                das nach 10 Jahren über 80 Millionen Kätzchen!  
                
               
  Vertrauen Sie keinem Tierarzt, der behauptet eine Kätzin 
                müsse erst einmal Junge werfen, bevor sie kastriert werden 
                könne. Aus dem tiermedizinischer Sicht gibt es hierfür 
                keinen vernünftigen Grund. 
              Der Trieb 
                unkastrierter Katzen und Kater zwingt die Tiere ständig, 
                insbesondere während der Paarungszeiten, auf der Suche nach 
                einem Kater oder einer Katze zu sein. Deshalb ist die Zahl der 
                entlaufenen unkastrierten Tiere, die nicht mehr zurückkehren, 
                zehnmal so hoch wie bei kastrierten Tieren.  
                Reine Wohnungskatzen werden oft unsauber, wenn sie nicht kastriert 
                sind und benutzen die Katzentoilette nicht mehr. Unkastrierte 
                Weibchen neigen außerdem zur Dauerrolligkeit und zur Zystenbildung. 
                Sollten sie nicht widerstehen können, einmal Geburt und Aufwachsen 
                junger Katzen mitzuerleben, so müssen sie schon vor der Geburt 
                der Kätzchen ein gutes Zuhause suchen. Doch denken sie daran: 
                Ihre Katzenkinder nehmen den vielen ungewollt geborenen die Plätze 
                weg. 
                Außerdem sucht der Katzenschutzbund e.V. jedes Jahr Pflegeplätze, 
                auch für tragende Katzen, Katzen mit Jungen und ganze Würfe 
                junger Katzen. 
                Noch einmal: Alle Katzenhalter/innen sollten ihre Katze kastrieren 
                lassen. Dies wird heute von allen Tierärzten und Tierärztinnen 
                unter Narkose durchgeführt. Nach ein bis zwei Tagen ist die 
            Kastration für die Tiere vergessen.   |